Raus aus den Federn, heute haben Sie ein langes und aufregendes Fahrstück zu meisten. Nach einem zeitigen Frühstück wartet bereits Ihr Guide auf Sie, heute geht es tief ins Maasai Land, fernab von jeglichem Massentourismus. Sie verlassen die Safari Hauptstadt Arusha Richtung Westen. Auf der gut ausgebauten Straße geht es jetzt bis zum Ort Mto Wa Mbu. Dort verlassen Sie die Hauptstraße in Richtung Norden, entlang des ostafrikanischen Grabenbruchs und Richtung Lake Natron. African Massage ist inkludiert, so nennt man es, wenn es holprige Pisten entlang geht. 

Immer trockener wird die Vegetation und immer heißer die Temperaturen. Von einem Hügel erblicken Sie den See das erste Mal. Der Anblick dieser einzigartigen Landschaft ist überwältigend. Meist windig, staubig, sehr trocken und heiß, erinnert es an eine Mondlandschaft. Die Zwergflamingos heißen Sie hier ebenso willkommen wie die Maasai die hier noch immer so leben wie vor Hunderten von Jahren. 

Ihr Camp für die Nacht liegt, 16 km vom Ol Doinyo Lengai (Gottesberg), dem heiligen Berg der Maasai entfernt, im afrikanischen Grabenbruch. Die Ausbrüche des noch aktiven Vulkans werden (oder wurden) von den Maasai als Gotteszorn verstanden. Der Natron See ist einer der bekanntesten Sodaseen und soll bis 2,5 Millionen Zwergflamingos beheimaten. Leider wechseln die Vögel ihre Aufenthaltsorte öfters und es kann nicht garantiert werden, dass Sie welche zu Gesicht bekommen.

Picknick unterwegs.

Am Lake Natron angekommen erwarten Sie bereits die Maasai. Checken Sie ein und machen Sie eine Pause. Um sich nach dem langen Sitzen die Füße zu vertreten, haben wir für Sie eine Wanderung zum Ngare Sero Wasserfall organisiert.

Fahrzeit:

Je nach Straßenverhältnissen geht die Fahrt über Monduli durch Maasaigebiet oder über Mto wa Mbu. Fahrzeit ca. 5 Stunden, größtenteils auf unbefestigten Fahrtwegen. 

Wir haben für Sie eine ca. 2,5 stündige Wanderung zu den Wasserfällen organisiert - denken Sie an stabiles Schuhwerk welches nass werden darf. Der Weg führt durch eine Schlucht und die Uferseite wird öfters gewechselt.
Die Wanderung zum Engaraku Wasserfall ist ein einzigartiges Erlebnis und ist nur in Begleitung eines erfahrenen Guides möglich. Die Schlucht ist traumhaft schön, beginnt in sandiger Ebene und geht dann nach und nach in faszinierende Steilwände über Trittsicherheit ist erforderlich.

Sie wandern von bizarrer Trockenheit in eine fast unwirklich schöne tropisch grüne Oase umgeben von hohen Felswänden bis sie am Ende der Schlucht am großen Wasserfall sind. Hier hängen sogar Palmen von den Felsen. Atemberaubend schön. 

Um alles in Ruhe zu genießen rechnen wir für die Hin- und Rückwanderung ab da wo Sie der Jeep absetzt jeweils eine Stunde. Zum Pausieren und Baden am Wasserfall ca. 30 Minuten.

Tipps für Ihre Wanderung:

Genügend Trinkwasser und die richtige Ausrüstung empfiehlt sich hier, ebenso Sonnenschutz und stabile, rutschfeste Schuhe die nass werden dürfen, z.B. gute Trekking Sandalen. Auch Ihre Kleidung sollte nass werden dürfen, da man hin und wieder den Fluss durchqueren muss. Größtenteils ist dieser knietief, an wenigen Stellen kann Ihnen das Wasser auch mal bis zur Hüfte reichen. Auch leichte Wanderstöcke können hilfreich sein.

Zum Sonnenaufgang spazieren Sie heute morgen in Begleitung eines Massai zum Ufer des Natron Sees. (Das erste Stück geht es mit dem Jeep;-) Mit Glück begegnen Sie Gnus, Zebras oder Giraffen und hoffentlich auch den Flamingos. Der Blick über den See ist unwirklich schön und die Szenerie verzaubert. Mit dem Jeep geht es wieder zurück zum Camp, wo das Frühstück auf Sie wartet.

Nach Ihrem Frühstück begeben Sie sich auf die Fahrstrecke vom Natron See zur nördlichen Serengeti, der Mara Region. Entlang und hinauf des Grabenbruchs gibt es wieder gratis African Massage. Sie fahren durch bizarre Landschaft, kleine Dörfer und landwirtschaftlich genutzte Flächen, bis zum Kleins Gate. Dort, am nordöstlichen Tor zur Serengeti, startet Ihre erste Serengeti Pirschfahrt. 

Auf der Fahrt zu Ihrer Unterkunft werden Ihnen schon viele der tierischen Bewohner begegnen. Die Stimmung hier ist traumhaft – genießen Sie ein kaltes Bier zum Sonnenuntergang und den Blick in die Steppe und verarbeiten die Eindrücke des Tages am Lagerfeuer, bevor Sie sich beim Abendessen bedienen lassen.

Für die Fahrzeit vom Natron See bis zum Kleins Gate benötigen Sie ca. 4 Stunden Fahrt, je nachdem wie oft Sie Halt machen für Fotos oder um die Landschaft außerhalb des Jeeps zu genießen und sich kurz die Füße zu vertreten.

Ein Gnu, zwei Gnus, drei Gnus..... 100.001 Gnus, 100.002 Gnus...

„Guten Morgen“ in fantastischer Natur. Eine Pirschfahrt zum Sonnenaufgang und ein anschließendes Frühstück im urigen Camp, ein Besuch am Mara Fluss, um den großen Krokodilen und Nilpferden einen Besuch abzustatten, oder eine Ganztagestour in die Weiten der Serengeti. Genießen Sie Ihren Tag ohne zeitliche Vorgaben.

Halten Sie Ausschau nach den Herden der Migration. Mehr als 1 Millionen Gnus begleitet von hunderttausenden Thomson Gazellen und Zebras machen sich jährlich im Uhrzeigersinn auf die große Reise durch die Serengeti und die Massai Mara. Raubtiere wie Löwen, Geparden und Hyänen finden sich in der Nähe der Herden ein. An den Flussläufen warten die Krokodile, die beim River Crossing der Gnus fette Beute machen. Es ist ein unglaublich ergreifendes Gefühl, dieser Massenwanderung persönlich zu begegnen!

Nach Ihrem Frühstück im Camp starten Sie zu Ihrer heutigen Pirschfahrt in Richtung Süden in die zentrale Serengeti. Luftlinie haben Sie ungefähr 90 Kilometer zu bewältigen. 

 „Das endlose Land“, so die Bedeutung des Wortes Serengeti in der Massai Sprache, liegt zwischen dem Ngorongoro und dem Ufer des Viktoria Sees und erstreckt sich über 12.600 km².

Berühmt und zu einem Sehnsuchtsort vieler Deutscher wurde die Serengeti durch die Arbeit des ehemaligen Frankfurter Zoodirektors Bernhard Grzimek. Seine Forschungen, zu den Tierwanderungen in der Serengeti und der im Norden angrenzenden Massai Mara in Kenia, brachten Tragik und Erfolg zugleich. Die Tierbeobachtungen aus dem Flugzeug kosteten seinem Sohn Michael durch einen Flugunfall das Leben. Der entstandene Film „Die Serengeti darf nicht sterben“ aber erhielt 1960 in Hollywood den ersten Oscar für einen deutschen Film nach dem 2. Weltkrieg. Durch die Forschungsergebnisse blieb die Serengeti in der Fläche so erhalten, dass wir auch heute noch die Wanderung von über einer Millionen Tieren erleben können – ein Schauspiel, das seines Gleichen sucht.

Genießen Sie Ihre Pirschfahrt in Richtung Süden. Unterwegs gibt es ein Picknick zur Stärkung und die Möglichkeit sich ein bisschen vom Schaukeln des Jeeps zu erholen. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihr heutige Unterkunft in der zentrale Serengeti. Beim Busch TV (Lagerfeuer) lassen Sie Ihre "wilden Erlebnisse" sacken. 

Wir empfehlen definitiv einmal in der Serengeti eine Pirschfahrt zum Morgengrauen zu machen, denn das ist immer ein ganz besonderes und beeindruckendes Erlebnis. Das Licht ist magisch, die Tiere ziehen aus ihren Nachtquartieren in die Steppe und die Raubkatzen verschlingen den Rest ihrer Jagdbeute. Verbringen Sie 2-3 Stunden im Busch und genießen dann Ihr Frühstück im Camp. Oder packen Sie sich das Frühstück ein und genießen es unterwegs. Sie können Ihre Wünsche mit Ihrem Guide besprechen, er macht auch immer wieder Vorschläge, wie der Tag am Besten gestaltet werden kann. 

Nach einem ereignisreichen Safaritag genießen Sie einen Drink beim Lagerfeuer und lauschen den Geräuschen des nächtlichen Busches. Gibt es etwa bessere Abendunterhaltung? 

Frühmorgens (um sechs) startet Ihr Safaritag und Sie verlassen die Serengeti über das Naabi Hill Gate. Nutzen Sie die Zeit, während Ihr Fahrer das Abmeldeprozedere für den Nationalpark für Sie erledigt, für den kurzen Aufstieg auf den Naabi Hill. Die Aussicht über die scheinbar endlose Steppe ist überwältigend! Weiter geht es zum nächsten Highlight, dem Ngorongoro Krater, der auch als das achte Weltwunder bezeichnet wird.

Angekommen am Kraterrand gibt es nochmal einen kurzen Stopp am Seneto Gate um registriert zu werden - Zeit für Fotos! Oder die Toilette - wir kennen keinen schöneren Ausblick, wenn man wieder raus kommt ;-)

Wenn alle Fotos im Kasten sind, geht es die ruckelige Piste hinunter zum Kraterboden auf 1700 Metern. Mit etwas Glück sehen Sie die Löwen beim Verzehr der nachts gerissenen Beute. Sicher aber sehen Sie die Herden von Zebras, Antilopen und Gnus, die nach der Dunkelheit wieder in die freie Steppe ziehen.  

Das Gebiet wird heute als das achte Weltwunder bezeichnet. Das gesamte Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 264 km² und ist einmalig mit seinen weiten Landschaften, seinem Tierreichtum, Kulturen und archäologischen Schätzen.
19 km Durchmesser, Kraterwände bis zu 600 Meter hoch und das auf einer Fläche von 3.000 km² - kein Vulkankrater auf der Erde ist größer. Ähnlich beeindruckend wie das Naturphänomen sind die Bewohner, die Dank des Grundwassers des Kraterbodens paradiesische Zustände vorfinden. Die üppigen Wiesen ernähren bis zu 25.000 Säugetiere und die bewaldeten steilen Kraterwände bieten Schutz für kleinere Antilopenarten wie dem Dikdik oder dem Bergriedbock. Die einzigen Tiere, die Sie hier vermissen werden sind die Giraffen, die den Weg in den Krater über die steilen Hänge offensichtlich scheuen.

Genießen Sie das mitgebrachte Frühstück und Mittagspicknick in dieser umwerfenden Kulisse. 

Die Ausfahrt aus dem Krater am Nachmittag ist nicht weniger spektakulär. Werfen Sie einen Blick zurück, es lohnt sich! 

Die Fahrzeit für die 70 Kilometer vom Naabi Hill Gate bis zum Seneto Gate am Kraterrand beträgt ca. 90 Minuten - danach sind Sie gut durchgerüttelt;-)

Vom Kraterrand bis zum Lodoare Gate beträgt die Fahrzeit ca. 30 Minuten. Ab dem Lodoare Gate beginnt eine gut ausgebaute Asphaltstraße, die Fahrzeit bis zur nächste Unterkunft beträgt von hier ca. 25 Minuten.

Nach Ihrem Frühstück fahren Sie zum nächsten Nationalpark.

Der schöne Tarangire Park mit seinen vereinzelt stehenden Baobab Bäumen erstreckt sich südöstlich des Manyara-Sees um den Fluss Tarangire. Große Herden von Zebras, Gnus, Kuhantilopen und vor allem Elefanten sind hier zu finden. Der Park eignet sich auch ideal zur Vogelbeobachtung, insbesondere in den Monaten Oktober bis Mai, wenn es hier mehr als 550 verschiedene Arten gibt. Nehmen Sie sich Zeit die Elefanten zu bestaunen und über die Affen zu schmunzeln. Bestimmt entdeckt Ihr Fahrer Löwen und mit Glück auch andere Raubkatzen. 
Genießen Sie Ihr Mittagspicknick mit Aussicht und „wilden Erlebnissen“.

Am frühen Abend endet Ihre Zeit bei den wilden Tieren. Ihr Guide fährt mit Ihnen zurück nach Arusha wo Sie noch eine letzte Nacht bei uns in der Haradali Lodge verbringen. Dort angekommen wird es dann auch Zeit sich von Ihrem Guide zu verabschieden, er ist Ihnen sicherlich ans Herz gewachsen. 

Duschen Sie sich den Safaristaub ab und dann wartet auch schon das Abendessen auf Sie.

Morgens beträgt die Fahrzeit zum Tarangire ca. 70 Minuten für ca. 80 Kilometer auf einer gut ausgebauten Landstraße

Abends beträgt die Fahrzeit zurück nach Arusha ca. 100 Minuten für ca. 100 Kilometer auf einer gut ausgebauten Landstraße